Tischdekoprojekt der Restaurantfachleute Oberstufe
Wenn Schneewittchen zu Tisch bittet
Das traditionelle ‘Tischlein deck dich’
Von Schneewittchen über Borussia Dortmund bis zur Mafia: acht unterschiedliche Tische haben angehende Restaurantfachleute aus dem dritten Lehrjahr im Citti-Park dekorativ eingedeckt. Noch bis zum morgigen Donnerstag sind die Tische zu sehen und können von den Besuchern zum „Tisch der Herzen“ gewählt werden.
Alljährlich heißt es für Schüler des Regionalen Berufsbildungszentrums Soziales, Ernährung und Bau (RBZ1), sich einen Anlass, die passende Dekoration sowie ein passendes Menü zu überlegen, zu planen und umzusetzen. „Eine Woche haben die Schüler daran gearbeitet“, erklärt Fachlehrerin Viki Isermann.
So zauberten Jacqueline Brecht, Tamara Wolf, Sophie Weigel, Nina Meins und Marina Milde einen Tisch für „Schneewittchen“. Dabei wurden Gartenzwerge von den Großeltern aus dem Keller gekramt, Kostüme eigens hergestellt und eine Karte mit Speisen wie „verwirrte Ziege im Wald“ und „des Prinzen Kuss“ mit weißer Mokkacreme ausgedacht.
Es gab auch viel Unterstützung: beispielsweise wurde ihnen das fachgerechte Erstellen von Blumengestecken von angehenden Floristen der RBZ1-Außenstelle Steenbek gezeigt, und Geschirr sowie viele Deko-Artikel stellten Geschäfte des Citti-Parks zur Verfügung. Das traditionelle „Tischlein deck dich“ des RBZ1 dient den Schülern auch als Vorbereitung zur Abschlussprüfung.
12 junge Franzosen zu Gast am RBZ1
von Karina Dreyer
Essen wie Gott in Schleswig-Holstein: Davon können sich bis 2. April zwölf junge Franzosen aus Nantes überzeugen. Die künftigen Köche, Gastronomie- und Restaurantfachleute sind zu Gast beim Regionalen Berufsbildungszentrum Soziales, Ernährung und Bau (RBZ1) und schauen sich drei Wochen Land, Leute, Küchen und Betriebe an.
Seit 2010 besteht die Partnerschaft zwischen dem RBZ1 und dem Lycee Professionell L.A. de Bougainville Nantes. Mit gegenseitigen Besuchen, dem Ziel, einen Teil der Berufsausbildung im anderen Land zu ermöglichen und mit der Unterstützung des Deutsch-Französischen Sekretariats, das Unterkunft, Verpflegung und Flüge finanziert. Das Deutsch-Französische Austauschprogramm in der beruflichen Bildung „könnte sich ein großer Teil der Schüler sonst nicht leisten“, sagt RBZ1-Studienrat Roman Spauka. Zudem können sich beide Seiten ein Bild von dem anderen Schulsystem machen. „Bei uns beinhaltet das duale Bildungssystem als Block vier bis fünf Wochen im Betrieb und dann zwei Wochen in der Schule. In Frankreich ist die Ausbildung rein schulisch mit Praktika“, erklärt er. Vorteil sei im deutschen System das Mehr an Praxis und Berufserfahrung. In Frankreich gebe es dafür mehr Schulküchen. Die Französin und angehende Köchin Emilie Linkenheld betont: „Wir fangen früher, also schon mit 15 Jahren, mit der Ausbildung an und sind eher fertig, das ist ein Vorteil“.







2010 erkannte die Unesco die „Cuisine Française“ (die französische Küche) übrigens als immaterielles Kulturgut an. „Die Franzosen haben ein ganz anderes Selbstverständnis vom Essen“, sagt Spauka. Wenn wir Deutschen Hunger hätten, würden wir was essen. „Der Franzose spricht und während des Essens vom Essen und danach, was er gerne als nächstes essen würde“, weiß er. Auch Schülerin Karolin Naatz hat einige Unterschiede erkannt: „In Deutschland gehört der Tellerrand dem Gast, in Frankreich ist der Rand mit Kräutern und Balsamico dekoriert und die Desserts wirken viel kreativer, fröhlicher und bunter“. Und Mitschülerin Katharina Wegner findet, „dass die Teller dort an sich viel schöner sind, da braucht es keine Deko“.
Französische Ausdrücke und Rezepte beherrschen die Welt der Küche, daher mussten so manch deutsche Rezepte erklärt werden: Sauerfleisch, Groter Hans, Kieler Sprotten und Strudel, „da gibt es keine Übersetzungen“, weiß Studentin Katrin Berger, die die Gruppe als Dolmetscherin begleitet. Überzeugt hat die typisch schleswig-holsteinische Küche eben nicht sprachlich, sondern mit Geschmack. „Das Sauerfleisch war für mich eine Überraschung, das Rezept nehme ich mit nach Nantes“, erklärte Schüler Corentin Chambonet. Neben den Praktika in den Betrieben stehen übrigens noch Ausflüge nach Lübeck und Flensburg an. Als großes Finale ist dann ein Wikingerfest in Haithabu geplant.
Internorga 2012 – 1. Plätze in Tageswertung
Vom 08.03 -13.03.2012 fand in Hamburg die Internorga, eine internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien, statt.
Der Verband der Serviermeister, Restaurant- und Hotelfachkräfte e.V. (VSR) führt im Forum den Wettbewerb „Service Cup“ durch. Es handelt sich hierbei um einen regionalen Berufswettkampf für Köche, Hotelfach- und Restaurantfachleute. Arbeitsweise und Fachkenntnisse rund um den Service stehen dabei im Mittelpunkt. Eine Jury aus erfahrenen Servier- und Restaurantmeistern ermittelt den Sieger.
Die Hotelfachleute mussten dieses Jahr einen Irish Coffee fachgerecht vor der Jury zubereiten und einen Dienstplan für den Housekeepingbereich erstellen. Zusätzlich dekorierten sie einen Gästetisch mit vorgegebenen Materialien zum Thema Tee.
Die Restaurantfachleute flambierten ein Pfeffersteak und machten einen Gervais (Frischkäse) an. Darüber hinaus wurden verschiedene Spezialbestecke eingedeckt.
Außerdem mussten beide einen Gästetisch für 6 Personen eindecken und den Mittagsservice durchführen.
Das erste Team des RBZ1 startete am Freitag, den 9. März 2012.
Marina Sörensen, Hotelfachfrau aus dem Landhaus Wolfskrug, belegte den 2. Platz und Alina Frerichs, Restaurantfachfrau aus der Kieler Brauerei, machte den 1. Platz an diesem Tag.
Unser zweites Team startete dann am Samstag, den 10. März 2012
Folke Johannsen, Hotelfachfrau aus dem Hotel Birke in Kiel machte den 1. Platz in Tageswertung und den 3. Platz bei der Hotelfach – Gesamtwertung.
Svenja Richter, Restaurantfachfrau aus dem Baltic Bay in Laboe holte den 1. Platz in Tages- und in der Restaurantfach – Gesamtwertung.
Die Preise wurden am 13. März 2012 in Hamburg entgegen genommen.
Auf den Fotos sind die VSR-Präsidentin Andrea Nadles und Jürgen Dehn, Vorsitzender des Vorstandes der Jürgen & Kristina Dehn Stiftung zu sehen sowie die Hotelfachauszubildende Folke Johannsen und die Restaurantfachauszubildende Svenja Richter.
Finger verbrannt – Wettbewerb gewonnen
Kn vom 30. März 2012 ganzen Artikel lesen
Finger verbrannt – Wettbewerb gewonnen – weitere Fotos
‘Save Ghana, kill Aids’– Spendenaktionstag
Spendenaktionstag am 30. August 2012 im RBZ1, Standort 18b
von Cornelia Matthiesen
Seit einigen Jahren unterstützt die Schülervertretung unseres Standortes 18 b des RBZ1 das Straßenkinderprojekt Ayalollo in der Stadt Accra, Ghana. Dieses Jahr hat sich die Schülervertretung vorgenommen, die an diesem Tag eingesammelten Spenden zur Hälfte der Aidsstiftung zu kommen zu lassen.
Der Spendenaktionstag am 30.08.2012 war ein voller Erfolg. Nach der Begrüßung durch den Standortleiter des RBZ1, 18 b Frank Helmbrecht und der Schülersprecherin Mendy Schmedemann ging es mit einem Theaterstück über das Thema Aids weiter. Kaja-Christin Jürgensen aus der Klasse der Fachgehilfen im Gastgewerbe schrieb extra für diesen Tag einen eigenen Hip Hop Song, den sie den Besuchern des Aktionstages nach dem Theaterstück mit Erfolg präsentierte.
Nach dem Song gab es einen Flashmob. Alle aktiv an der Planung beteiligten Schüler fielen auf den Boden und blieben dort eine kurze Zeit liegen. Diese nutzte Bassam El-Moudaewar aus der Restaurantfachklasse Mittelstufe, um die Zuschauer über einige Aidsfakten zu informieren. Im Anschluss konnte man für eine kleine Spende Condome von Madlaine – Luisa Estrano (angehende Hotelfachfrau) erwerben.
Dann war die Pausenhalle mit Leben gefüllt. Der Verkauf der Lose für die Tombola und der selbst kreierten Buttons der Schilder- und Lichtreklamehersteller lief auf Hochtouren. Beim Bierkrugstemmen konnte man seine Kräfte messen und auch für Essen und Trinken wurde ausreichend gesorgt. In der Pausenhalle gab Cocktails, Waffeln, Kaffee und Kuchen und im 1. Stock wurde Suppe serviert sowie Leckereien aus der Backstube (Muffins, Crêpes u. a.). Gut gestärkt war es dann auch kein Problem mehr, den aufgebauten Geschicklichkeitstest in der Pausenhalle zu bestehen.
Um 10:45 Uhr gab es noch einen musikalischen Auftritt von Kaja-Christin Jürgensen und Alexander Koch, dem angehenden Restaurantfachmann. Samuel Yao, Leiter des Straßenkinderprojektes Ayalolo rundete das Pausenprogramm mit seiner legendären Trommelaufführung ab und brachte die Halle zum Beben.
Ab 12:30 Uhr stieg die Spannung schon wieder. Franziska Friedrich und Bassam El-Moudaewar (beides angehende Restaurantfachleute) versteigerten u. a. Spenden von Kieler Geschäften und erzielten in nicht mal 20 Minuten einen Betrag von 111,50 €.
Natürlich konnte man sich auch den ganzen Vormittag über das Thema Aids informieren und sich mit Broschüren versorgen.
Um 13:00 Uhr endete die Veranstaltung mit zufriedenen Gesichtern und einem eingenommenen Betrag von stolzen 964,00 €.
Seminare im Bereich Spirituosen
In 18 b finden wieder Seminare im Bereich Spirituosen statt. Herr Martin Staack hat im November 2 Seminare organisiert, hier die Termine.
20.11. Cognac, französischer cognac verband.
Zeit: 14:30 – 17:00
Raum: 211
Leiter: David Ecobichon
21.11. Rum & Wodka
Zeit: 14:30 – 18:00
Raum:211
Leiter: Christian Balke
Der gedeckte Tisch – Präsentation im Citti-Park
An der Schulungsbar wird fleißig gerührt und geschüttelt
Kiel. Sie shaken, rühren und bauen im Glas auf: Am RBZ1 werden angehende Restaurant- und Hotelfachleute aus der Oberstufe auch an der Bar geschult. Am Ende eines mehrwöchigen Kurses steht der Bar-Schul-Cup. In diesem Jahr zum 7. Mal, aber zum ersten Mal im Neubau der Schule und an einer Profi-Schulungsbar.
Lang erstreckt sich der Tresen, an dem die acht Auszubildenden nach der Theorie nun ihr praktischen Können beweisen müssen: Zum einen müssen sie einen selbst kreierten Cocktail vor einer Jury der Deutschen Barkeeper-Union (DBU) herstellen, zum anderen sollen sie dabei Fragen rund um die Bar, Arbeitsmaterial, Fachausdrücke, Maßeinheiten und Spirituosen beantworten können. In diesem Jahr macht die Prüfung besonders viel Spaß, denn am neuen Schulungstresen ist der Barcharakter nicht mehr improvisiert, sondern real. „Hier muss man nicht viel erklären, weil sich die Schüler leichter orientieren können. Die Bar ist wesentlich besser durchdacht, die Schüler sind motivierter“, erklärt Fachlehrer Martin Staack.Ganz wie in einer Bar sitzen Gäste am Tresen, die Juoren stehen und blicken direkt auf den Prüfling.
Mixen und unterhalten, das gehört zum Beruf des Barkeepers dazu: „Das Niveau der Schüler ist gut, die Schule bietet sehr gute Grundlagen. Ob sie später Erfolg haben, hängt davon ab, was sie selber daraus machen“, erklärt Juror Roman Adam, der selber einst bei Staack lernte und heute Barchef auf einem Kreuzfahrtschiff ist. „Man sollte als Barkeeper weltoffen und kreativ sein und vor allem Lust am Job haben“, beschreibt er. Auch neu in diesem Jahr ist eine gemeinsame Reise nach Frankreich: Alle acht Teilnehmer fahren vom 3. bis 6. März ins Cognac-Gebiet Angoulême, um sich die Destillerien und die Herstellung direkt anzuschauen, mit Winzern zu sprechen, sich ein fundiertes Wissen und kleine Kniffe anzueignen. Denn Staack ist nicht nur Fachlehrer am RBZ, sondern einer von weltweit 45 Cognac-Educators des Bureau national interprofessionnel du Cognac (BNIC), das die Reise unterstützt. Die Schüler erhalten ein Zertifikat, das ihre Berufseinstiegschancen erleichtern soll, vor allem im Barbereich.
Die drei Besten nehmen zudem an einem Berufsschulwettkampf für den Bereich Bar teil, der von der DBU in Hamburg ausgerichtet wird. Beim Bar-Schul-Cup 2014 gewann Amina Belacel (Hotel Birke) mit „Absolut passion“ einem Mix aus Wodka, Cointreau, Vanille, Maracuja und Passionsfrucht. Den zweiten Platz belegte Torsten Mothes (Hotel Rosenheim Raisdorf) mit seinem „Hot Amadeus“ aus Martini mit Chili. Den dritten Platz erreichte Franz Kjär (Hotel Birke) mit „Honey C.“, einem Mix aus Cognac und Honig. eye
Birnenschaum und Schwarzwurzelfäden
Kiel. Vom Sous-vide gegarten Schweinerücken bis Birnenschaum und Schwarzwurzelfäden: Beim 8. Flensburger-Pilsener-Pokal zeigten angehende Köche in den neuen Küchen des RBZ 1 die Kunst der Gaumenfreuden. Auch Hotel- und Restaurantfachleute kämpften mit Fachwissen um den Pokal.Besser können die Bedingungen für einen Wettbewerb nicht sein: Im Neubau des RBZ1 fehlt in den Lernküchen nichts, was für die gehobene Küche gebraucht wird. „Es ist ein Traum. Jede Koje hat unter anderem einen Kühlschrank, einen Kombidämpfer und viel Platz“, beschreibt Berufsschullehrerin Anja Niehoff. Horst-Günter Kloß ist begeistert von den Profi-Bedingungen. „Die Auszubildenden brauchen nicht so viel zu laufen, die Abläufe sind ruhiger“, sagt der Vorsitzende des Vereins Kieler Köche, der mit der Abteilung Gastronomie des RBZ1 den Wettbewerb ausrichtet. Solch ein Kampf um den Pokal sei wichtig, denn so könnten die Auszubildenden Erfahrungen für spätere Prüfungen sammeln. Acht angehende Köche und zehn angehende Hotel- und Restaurantfachleute aus dem zweiten Lehrjahr stellten sich den strengen Blicken der Prüfer.
Und so wurden in der Küche Drei-Gänge-Menüs aus einem Warenkorb unter anderem mit Poulardenbrust, Schweinerücken und dunklem Bier gezaubert und am Abend die Gäste fachlich genau und höflich bewirtet. Kochlehrling Botho Stein (Kieler Kaufmann) überzeugte die Prüfer mit seinem sous-vide gegartem Schweinerücken. „Das Fleisch wird bei 70 Grad vakuumgegart, das macht es sehr zart“, erklärt der 23-Jährige. Prüfer Karsten Wiegand schaute bei allen auch auf Arbeitstechniken, den ökonomischen Wareneinsatz und letztlich auf das Ergebnis, „das muss stimmen“, sagt er. Ihm sei aufgefallen, dass der Köchenachwuchs zu große Knochen- und Gemüsestücke für den Saucenansatz verwenden. „Das muss alles klein geschnitten sein, um einen intensiven Geschmack zu erhalten“, so der Fachmann.
Auch im Service kommt es auf fachliche Korrektheit an. Pokalsieger Philipp Roswora (Kieler Kaufmann) weiß, wie er mit Gästen umzugehen hat: „Nett, höflich, zuvorkommend und cool bleiben, was immer auch passiert. Und jeder Bitte nachkommen“, sagt der 23-Jährige. Bei den Köchen ergatterte Anna Kohse vom Ostsee Resort Damp den zweiten Platz und Lukas Kuthe vom Restaurant Drathenhof, Molfsee den dritten Platz. Bei den Hotel-und Restaurantfachleuten belegte Peer Frowein vom Romantikhotel Kieler Kaufmann den zweiten Platz, gefolgt von und Ruven Andresen vom Atlantic Hotel Kiel auf dem dritten Platz. eye
Tischdekoration im Citti-Park vom 04.03.14 – 12.03.14
Nun haben wir Ihnen eine kleine Geschichte zu erzählen …
Es war einmal ein junges, hübsches Mädchen, welches ihr Glück suchte und deshalb beschloss, sich von einem schwarzen Magier die Zukunft lesen zu lassen (siehe Tisch: Schwarze Magie).
x
x
x
x
x
Der Magier prophezeite ihr, sie würde ihren Prinzen im Holstein Stadion kennen lernen (siehe Tisch: Holsteinstadion).
x
x
x
x
x
xx
x
So war es denn auch, sie traf ihren Prinzen und schnell wurde ihr klar, sie sagt ja (Tisch: Heiratsantrag).
x
x
xx
xx
Ihr Prinz war nicht nur gutaussehend sondern auch ein Tischlermeister, der ihr das Traumschloss schlechthin baute (siehe Tischler Tisch).
x
x
xx
x
x
Die Flitterwochen wurden saufenderweise in München verbracht und zwar auf dem Oktoberfest (siehe Tisch: Oktoberfest).
x
x
x
x
x
x
Das Mädchen träumte immer wieder von einem kleinen Mädchen mit laaaaangem goldenen Haar (siehe Tisch: Rapunzel).
x
x
x
x
x
x
Es dauerte nicht lange, da kam das Kind nach 1001 Nacht im Orient zur Welt (siehe Tisch: Orient).
x
x
x
x
x
Oh weh, oh weh der Traum erblasste und wich der Horrornacht (siehe Tisch: Horror)
Und wenn sie nicht mehr Leben sind sie heut gestorben .. ENDE
x
x
x
Wir hoffen, Ihnen hat unser kleines Märchen gefallen und unsere Tische gefallen Ihnen auch.
Ihre Restaurantfachleute/ Oberstufe 11 A/11B
Auszubildende aus dem Restaurantfach im Citti-Park
Kiel. Wenn Holstein Kiel neben Rapunzel Platz nimmt und schwarze Magie auf den Orient trifft, haben meist Auszubildende aus dem Restaurantfach im Citti-Park dekorativ eingedeckt. Auch in diesem Jahr ist das traditionelle „Tischlein deck dich“ des RBZ1 noch bis einschließlich Dienstag in der Mall zu sehen.
Zwei Wochen haben sich die Auszubildenden des dritten Lehrjahres auf die Ausstellung und den Wettbewerb vorbereitet, beides dient ihnen als Vorbereitung zur Abschlussprüfung. Sie mussten sich einen Anlass, die passende Dekoration sowie ein Menü dazu überlegen, alles planen und eigenständig umsetzen.
Und dekorierten jeweils drei Auszubildenden einen von den acht Tische, die bis Dienstag im Citti-Park zu sehen sind. Vom orientalischen Tisch, zur Erlebnis-Gastronomie mit Tarotkarten und Horror bis hin zum Heiratsantrag und gediegenem Fußballermahl: Eine Jury von Fachleuten haben die Tische genau inspiziert und entschied sich für das Oktoberfest von Lars Lübcke (Klausdorfer Hof), Timo Kieburg (Hotel Carstens Bordesholm) und Franziska Friedrich (Strandhotel Strande) als Gewinner.
Nun sind die Besucher im Citti-Park gefragt, sie können noch den Tisch ihres Herzens wählen. „Besondere Unterstützung braucht der Tisch von Holstein Kiel, damit der Verein nicht wieder in die Regionalliga absteigt“, versuchte Auszubildender Lasse Wohlert zu überzeugen. eye
Ein guter Barkeeper stößt mit Wasser an
Kiel. Nach allen Regeln der Kunst schmackhaft kreieren und stilvoll präsentieren: Der Bar-Schul-Cup Nord ist ein alljährlicher Landes-Wettbewerb für Schüler des dritten Ausbildungsjahres in den Berufen des Hotel- und Restaurantfachs. Gestern fand er zum 7. Mal statt, zum ersten Mal im RBZ1.
Rühren, shaken, im Glas aufbauen, das sind bewährte Techniken zum Herstellen eines Cocktails, die es zu beherrschen gilt. Um dieses Können zu vermitteln, boten die Regionalen Berufsbildungszentren Kiel und Neustadt in Kooperation mit der Deutschen Barkeeper Union (DBU) mehrwöchige Kurse an. Sechs Auszubildende, die sich vorab an ihrer Schule qualifiziert haben, traten mit Klassikern und Eigenkreationen an. Die Juoren beurteilten zum einen den Geschmack, „zum anderen die Arbeitsweise, denn ein Barkeeper muss sauber, genau, ruhig und konzentriert arbeiten sowie sicher bei den Grifftechniken sein“, beschreibt Fachlehrer Martin Staack vom RBZ1. Doch auch auf den Umgang mit den Gästen kommt es an, zum Beispiel, wenn sie von Gästen eingeladen werden: „Ein guter Barkeeper lehnt ab oder stösst mit Wasser an, da gibt es Trick, wie man eine solche Situation nett umgehen kann“, beschreibt der freischaffende Barkeeper und Juror Phillip Briceno. Bei Unterhaltungen oder gar Diskussionen unter den Gästen „sollte man zurückhaltend sein und sich bei Themen wie Politik und Religion zurückhalten“, sagt Barkeeper und Juror Tim Haß. Gäste an der Bar, das sei ein bisschen wie „bei einer Pyjama-Party. Die Barkeeper sind wie die Eltern, die aufpassen und später alles aufräumen“, so Briceno.
All das beherrscht Amina Belacel, die derzeit ihr Ausbildung im Hotel Birke macht. Die 20-Jährige hat bereits ein Angebot von einem Kreuzfahrtschiff-Unternehmen bekommen und fängt dort im September an. Mit ihrem Cocktail, in dem sich Wodka, Cointreau, Vanillin-Sirup mit frischer Maracuja und Passionbsfrucht verbinden, ging sie in den Wettbewerb.Gewonnen hat Diana Günther von der Beruflichen Schule in Neustadt. Sie überzeugte mit ihrer Arbeit und dem alkoholfreien „Brasilian Green“ aus Apfelsaft und Ingwerlimettensaft, mit Zimtsirup, Wacholderbeeren, Basilikumstängel und Soda. „Sie ist eine leidenschaftliche Gastgeberin und nimmt alle Kurse mit, in denen sie noch mehr über Zutaten, Kräuter und Gewürze lernen kann“, lobte ihr Fachlehrer André Krug. Den zweiten Platz ergatterte Torsten Mothef vom RBZ1, der dritte Platz ging an Anissa Steinhoff von der Beruflichen Schule in Neustadt. Viele der Barkeeper gehen nach der Ausbildung ins Ausland, „und wenn sie genügend Praxis gesammelt haben, geht es weiter mit Wettbewerben unter gestandenen Barkeeper“, so Staack. eye
Schleswig-Holstein is(s)t lecker – Schleswig-Holstein mange délicieux
RBZ1-Schüler und ihre Gäste aus Nantes im Austausch über europäische Esskultur
Gemeinsam mit ihren deutschen Gastgebern haben sich zehn französische Schüler von dem Lycée des Métiers de Louis-Antoine de Bougainville auch dieses Jahr auf Förde-Fahrt gemacht, die Hansestadt Lübeck besucht und bei einer Hamburg-Tour die Innenstadt und den Hafen erkundet.
Doch geht es bei diesem Austausch der Partnerschulen natürlich auch um die gemeinsame Arbeit am Projekt „Esskultur und Spezialitäten aus Schleswig-Holstein“ sowie den interkulturellen Austausch.
Die französischen und deutschen Schülerinnen und Schüler besuchten zunächst einen einwöchigen Tandemsprachkurs in den Räumlichkeiten des RBZ1. Ein absolutes Highlight dieser Woche war die gemeinsame Planung und Zubereitung eines schleswig-holsteinischen Spezialitätenbuffets unter dem Motto „Schleswig-Holstein is(s)t lecker“. Standortleiter Frank Helmbrecht und Organisator Roman Spauka lobten die kreative Zusammenarbeit und das hervorragende Ergebnis: Auf dem bunten Buffet fanden sich Schleswig-Holsteinische Klassiker wie Matjes, geschmorte Kalbsbäckchen, Buttermilchsuppe und Rote Grütze, teilweise neu interpretiert und modern präsentiert.
In der zweiten und dritten Woche absolvierten unsere französischen Gäste ihre Betriebspraktika in den Bereichen Service und Küche. Besonderer Dank gilt hier unseren beteiligten deutschen Partnerbetrieben: Lüneburg-Haus, Kieler Yacht Club, Maritim Hotel Bellevue Kiel, Romantik Hotel Kieler Kaufmann, Ratskeller Kiel und Hotel Birke. Sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die verantwortlichen deutschen Ausbilder äußerten sich durchweg positiv über die französisch-deutsche Zusammenarbeit.
Ein wichtiger Bestandteil eines jeden Austausches ist selbstverständlich das kulturelle Rahmenprogramm mit dem Ziel, Sprache, Land und Leute kennen zu lernen. Hierzu hat sich das deutsche Organisationsteam ein abwechslungsreiches und informatives Ausflugsprogramm einfallen lassen. Wie bereits zu Beginn erwähnt, standen die Hansestädte Lübeck und Hamburg auf dem Programm. In Lübeck formten die Schülerinnen und Schüler unter fachmännischer Anleitung Figuren aus Niederegger Marzipan und informierten sich über dessen Geschichte und Herstellung. Ganz nebenbei konnten die Schülerinnen und Schüler während eines Stadtrundgangs Interessantes zur Lübecker Stadtgeschichte und der Hanse erfahren.
Hamburg lockte mit schönstem Frühlingswetter und einer Besichtigung des beeindruckenden Hotels Atlantic Kempinski an der Außenalster. Einem Stadtrundgang schloss sich eine Bootsfahrt auf der Elbe mit Aussicht auf Hafen, Cap San Diego, Elbphilharmonie und Blankenese an. Der gemeinsame Hamburg-Tag fand einen sonnigen Ausklang am Elbstrand.
Zum Programm in Kiel gehörten ein informativer Stadtrundgang und die Förde-Fahrt nach Laboe mit Besichtigung von U-Boot und Marineehrenmal.
Am letzten Abend luden die französischen Schülerinnen und Schüler zu einer Abschlussfeier in die Kieler Jugendherberge ein. Beim gemeinsamen Abendessen gab es noch einmal Gelegenheit, die gewonnenen Sprachkenntnisse einzusetzen und die vergangenen drei Wochen Revue passieren zu lassen. In einer gemeinsam gehaltenen Abschlussrede bedankten sich die französischen Gäste für die schöne und eindrucksvolle Zeit und die freundliche Unterstützung durch die deutschen Kolleginnen und Kollegen.
Ein besonderer Dank gilt dem deutschen Austauschteam: Roman Spauka, Marcus Kieper, Floriane Muthmann, Martin Staack, Martin Holz und Laura Berndt.
A bientôt – Bis nächstes Jahr!
Martin Holz, Laura Berndt
8. Bar-Schul-Cup am RBZ1
Kiel. Sie rühren, shaken und schenken ein: Barkeeper. Welche Zutaten einen leckeren Cocktail ausmachen und wie er dekoriert werden, können angehende Restaurant- und Hotelfachleute im RBZ 1 in einem Barkursus außerhalb der Schulzeit lernen. Zum krönenden Abschluss gibt es den Bar-Schul-Cup.
20 Unterrichtseinheiten liegen hinter den 15 Auszubildenden der Oberstufe, die in diesem Jahr zum 8. Bar-Schul-Cup antreten. Vor Juroren der Deutschen Barkeeper-Union (DBU) müssen sie zeigen, wie sie ihre selbst kreierten Cocktail herstellen. Ganz nebenbei, wie im Bar-Alltag mit Gästen, Fragen rund um die Bar, Arbeitsmaterial, Fachausdrücke, Maßeinheiten und Spirituosen beantworten können.
„Sie haben ein sehr hohes Getränkewissen und kreative Ideen. Bei der Technik haperte es etwas, aber um die zu beherrschen braucht es ein paar Jahre Berufserfahrung“, erklärte Alexander Pilz, Barkeeper auf der MS Europa 2. Die Teilnehmer seien in ihrer Wahl sehr trendig gewesen: es kam viel Gin und der Cuisine-Style, mit Zutaten aus der Küche wie Tee-Infusionen oder Basilikum, zum Einsatz. „Auch Whiskey war dabei. Dazu gehört viel Mut, denn er ist sehr dominant im Geschmack“, sagte er.
Versteckt hinter einer räumlichen Abtrennung kamen auch drei Geschmackstester auf ihre Kosten. Heiko Vannesté ist stellvertretender Barchef im Hotel Budersand auf Sylt und erkennt schnell den feinen Unterschied bei Cocktails. „Viel Alkohol bedeutet nicht, dass der Cocktail auch gut wird. Es kommt immer auf das Verhältnis Säure, Bitternote und Süße zum Alkohol an“, erklärte er.
Tim Haß, Barkeeper im Luzifer auf Sylt, fand schnell seinen winterlichen Favoriten. Winter Melody heißt der Cocktail von Joann Alfes und besteht aus 1cl Zimtsirup, 3cl Apfelsaft und 4cl Rum Infusion.
Julia Lawrenz servierte ihren Cocktail Belo Horizonte, nach der brasilianischen Stadt, in der sie in der elften Klasse ein Auslandsjahr verbrachte. Die 21-Jährige mischte einen Guave- und Kokossirup mit einer Infusion (Mango- und Maracujatee) mit Mangosaft und Cachaca.
Den Bar-Schul-Cup gewann Sabrina Jüttner (Hotel Birke), gefolgt von Katharina Staacken (Nordic Hotel) und Sans Dolu Günler (Kieler Yachtclub). eye
Einladung zur Tischlein-deck-Dich-Ausstellung
Moin, moin liebe Gäste,
hiermit laden wir Sie herzlich ein
am: 04.03.2015
um: 11:00 Uhr
im: CITTI Park
Mühlendamm 1
24113 Kiel
unsere Ausstellung zu besuchen.
In Zusammenarbeit mit dem CITTI Markt Kiel und Villeroy & Boch haben wir Auszubildende zur/zum Restaurantfachfrau/-mann von dem RBZ1 Kiel acht Thementische erstellt.
Es erwarten Sie spannende Tischprojekte von berühmten Film- und Serienklassikern wie
Titanic
König der Löwen
Casino Royale
Die Tribute von Panem
The Big Bang Theory
Alice im Wunderland
sowie weitere interessante Thementische wie
Grüne Woche
Ladylike
Wir freuen uns auf Sie!
Die Restaurantfachleute des RBZ1 Kiel
So wird der Tisch filmreif eingedeckt
Kiel. Alle Jahre wieder heißt es für das dritte Lehrjahr der Restaurantfachleute, kunst- und stilvoll einen Tisch im Citti-Park zu decken. In diesem Jahr haben 30 Auszubildende des RBZ1 bekannte Filme, Musicals und Serien dekorativ in Szene gesetzt.
Zwei Wochen konnten sich die angehenden Restaurantfachleute auf die Ausstellung „Der gedeckte Tisch“ im Citti-Park vorbereiten und damit schon mal für ihre Abschlussprüfung üben. Sie mussten sich in Teams dafür einen Anlass, die passende Dekoration sowie ein Menü überlegen, alles planen und eigenständig umsetzen.
In diesem Jahr sind es acht Tische, die bis Dienstag im Citti-Park zu sehen sind.
Mercedes Schartau und Mark Ian Boehnke haben sich für den „König der Löwen“ entschieden, ihren Tisch erdfarben gehalten und den Königsfelsen aus Ytong nachgebaut. „Für das 4-Gänge-Menü haben wir uns für einen südafrikanischen Avocado-Salat als Vorspeise, einen Erdnusseintopf, ein Steak vom Straußen als Hauptspeise und Kokosteigbällchen als Dessert gewählt“, zählt das als Löwen geschminkte Team auf. Mit dabei ist auch der Film „Titanic“, für den Das Team mit Patrick Feilscher, Tobias Klusmann, Cosima Dietz und Marvin Brüning aus Styropor die Titanic nachgebaut haben. Das Menü dazu:
Räucherlachsröllchen, Dorade, Kalbstafelspitz und Champagnersorbet. Weitere Themen der Ausstellung sind neben dem Bond-Kassiker „Casino Royale“, der Serie „The Big Bang Theory“, den Filmen „Alice im Wunderland“ und „Tribute von Panem“ auch die Themen „Grüne Woche“ und „Ladylike“.
„Wir freuen uns, dass die Auszubildenden jedes Jahr im Citti-Park die Möglichkeit haben, ihr Können zu zeigen“, erklärte RBZ1-Schulleiterin Elke Grossmann während der Eröffnung. Dazu gehört neben der festlichen Tischdeko und dem passenden Menü auch das fachgerechte Stecken von Blumen.
Gestern konnten die Besucher ihren „Tisch der Herzen“ küren: Die Wahl fiel auf „Alice im Wunderland“ von Laura Kupkow (Restaurant Zum Mohrenkopf, Kiel), Anna-Lena Evert (Hotel Schützenhaus, Fockbeck) und Robert Alisch (Seehotel Töpferhaus, Alt Duvenstedt). eye
Ein Rezept bürgt für Qualität
Kiel. Knackfrischer Spargel, Hähnchen, Scholle und Erdbeeren: Aus diesen regionalen und saisonalen Produkten mussten gestern zwölf Nachwuchsköche des ersten Ausbildungsjahres eine Vorspeise, ein Hauptgericht und ein Dessert zaubern. Alles unter den Augen einer Fachkundigen Jury, denn es ging im RBZ1 um den 19. Horst-Günter-Kloß-Pokal.
Alle Jahre wieder melden sich angehende Köche bei ihren Lehrern, um zum Kloß´schen Kochwettbewerb anzutreten. „Dann entscheiden die schulischen Noten, wer mitmachen kann“, erklärt Kloß. Gemeinsam mit dem Betrieb werden Rezepte erstellt, die dann eingereicht und eingehalten werden müssen. Auch wenn Köche gerne ihren eigenen Brei stampfen und sich der Nachwuchs schon für erfahren genug hält: „Sich an ein Rezept zu halten, ist ganz wichtig, denn für ein Restaurant bedeutet das auch gleichbleibende Qualität“, so der Pokalgeber, der den Warenkorb in diesem Jahr mit Produkten aus der Saison füllte.
Darunter weißer und grüner Spargel: „Frischen Spargel erkennt man daran, dass die Stangen quietschen, wenn man sie aneinander reibt und dass das Ende nicht ausgetrocknet ist“, verrät Juror Gerhard Schackmann, Leiter der Mensaküche an der Kieler Uni. Ein kleiner Tipp für Zuhause: In das Wasser gehören Salz, Zucker und ein kleiner Schuss Zitrone, die das Aroma unterstützt und die Farbe erhält. Am besten den Spargel zwei bis drei Minuten kochen und dann ziehen lassen. Das hält ihn knackig. „Lecker dazu ist Holsteiner Katenschinken, Fisch oder ein Kräutercrêpe“, so Schackmann. Während der weiße Spargel gleichmäßig geschält werden muss, reicht es beim grünen Spargel den unteren, trockenen Teil zu entfernen.
Die Nachwuchsköche mussten dazu Schollenfilets in zwei unterschiedlichen Garformen reichen, in der Vorspeise Hähnchenbrust verarbeiten und zum Dessert Erdbeeren verfeinern. Jannik Hegemann, Auszubildender im Flairhotel Neeth in Dammdorf servierte beispielsweise zur Scholle eine Weißweinsauce, die er aus einer Mehlschwitze mit Salz, Pfeffer und Petersilie verfeinerte. Marie Jasmin Luckwald vom Seehotel Töpferhaus in Alt Duvenstedt verwöhnte die Gäste mit einer Hähnchenterrine mit Paprika als Vorspeise.
Und weil zu jedem guten Gastronomiebetrieb auch gute Hotel- und Restaurantfachleute gehören, traten acht von ihnen im Servicebereich um einen eigenen Pokal an. Sie mussten wie die angehenden Köche erst einen theoretischen Teil meistern und zudem einen Tisch perfekt decken. eye
Wettbewerbe spornen schon früh an: So traten einst Auszubildende des ersten Lehrjahres an Horst-Günter Kloß mit der Frage heran, warum es nur Kochwettbewerbe im zweiten und dritten Lehrjahr gebe. Kloß zögerte nicht lange und stiftete als Vorsitzender des Vereins Kieler Köche von 1927 selber einen Pokal. Das war vor 19 Jahren.
Die Küche ist seine berufliche Heimat: Horst-Günter Kloß hat am ehemaligen Flensburger Hof in Kiel seine Ausbildung zum Koch gemacht, bildete sich in Frankreich und in der Schweiz fort, studierte an der Hotelfachschule und arbeitete in diversen Restaurants. 1969 machte er sich im Kieler Kanu-Klub selbständig und blieb dort 38 Jahre. „Junge Leute lagen mir immer schon am Herzen. Ich möchte sie mit diesem Wettbewerb motivieren, ihnen die Liebe und die richtige Einstellung zu unserem Beruf vermitteln“, erklärt der heute 71-Jährige, der immer noch jedes Jahr den Ablauf des Wettbewerbes für die Teilnehmer aus dem Bereich Koch, Restaurant- und Hotelfachleute organisiert und den Warenkorb spendiert.
Seit über 30 Jahren ist er zudem Vorsitzender des Vereins Kieler Köche, war 20 Jahre Vizepräsident des Verbandes der Köche Deutschland und ist heute auch Ehrenvorsitzender des Landesverbandes Nord. Dass er den Kochlöffel beiseite legt, daran denkt er noch lange nicht. Im Citti-Markt Kiel findet man ihn bei der Zubereitung des Schlemmertellers. eye